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Dolby Vision – der neue Videostandard auf Heimkino-Receivern von Pioneer und Onkyo

31 Oktober 2017

Ob Sonnenuntergang, blauer Himmel, Herbstlaub oder abendliche Schattenspiele – die Natur hält eine gewaltige Vielfalt an Farb- und Helligkeitseindrücken bereit, denen bisherige Videoformate nicht ansatzweise gewachsen waren. Dolby Vision schließt diese Lücke, indem es die existierenden HD-Bildstandards um eine Farb- und Lichtdynamik bereichert, die dem natürlichen Vorbild und der menschlichen Wahrnehmung erstmals wirklich entspricht.

Dolby Vision unterstützen bereits zahlreiche Heimkino-Receiver von Pioneer und Onkyo des Modelljahrs 2017 an allen HDMI-Anschlüssen: Pioneer SC-LX502, VSX-LX302, VSX-932 und VSX-832, sowie Onkyo TX-RZ820, TX-RZ720, TX-NR676E, TX-NR575E und TX-NR474 geben Dolby Vision-Signale und -Metadaten im Pass-Through-Modus vom Zuspieler an das Display weiter.
Für viele Receiver des Modelljahrs 2016 wird diese Fähigkeit in Form eines kostenlosen Firmware-Updates im Dezember 2017 nachgerüstet.
Bei Pioneer sind das die Receiver SC-LX901, SC-LX801, SC-LX701, SC-LX501, VSX-1131 und VSX-831.
Onkyo ermöglicht das Update bei den Receivern PR-RZ5100, TX-RZ3100, TX-RZ1100, TX-RZ810, TX-RZ710, TX-RZ610, TX-NR757, TX-NR656 und TX-NR555.
Selbst die aktuell auf Blu-ray Discs verwendeten Videostandards sind in ihrem Helligkeitsumfang stark eingeschränkt, weil sie noch auf den Anzeigefähigkeiten klassischer Röhrenmonitore basieren. Dolby Vision nutzt die um ein Vielfaches höhere Dynamik aktueller wie zukünftiger Displays erstmals voll aus und erhöht die Referenz-Helligkeit von den ursprünglichen 100 Candela pro Quadratmeter auf bis zu 10000 cd/m2. Das Resultat ist nicht einfach nur ein helles Bild – das wäre auch ohne Dolby Vision möglich – sondern eine Kombination aus Farbintensität und -sättigung, wie wir sie jeden Tag ganz selbstverständlich in der Natur vorfinden, bisher aber nicht reproduzieren konnten.
Dolby Vision gibt dem Benutzer zudem die Sicherheit, Filme genau so zu sehen, wie Regisseure und Lichtdesigner sie erschaffen haben. Um das zu gewährleisten, greifen mehrere Maßnahmen präzise ineinander: Einerseits werden beim Mastering abgeglichene Referenzmonitore verwendet, andererseits alle Dolby Vision-zertifizierten Displays und TVs beim Hersteller in Zusammenarbeit mit Dolby-Technikern kalibriert. Dynamische Metadaten im Videosignal transportieren zudem die jeweils verwendeten Einstellungen vom Studio ins Wohnzimmer oder Heimkino.
Digitale Bilder lassen sich auf drei grundsätzlichen Wegen näher an die Wirklichkeit bringen: Durch mehr Pixel, durch schnellere Pixel und durch bessere Pixel. Mit 4k- und 8k-Auflösung und hohen Frame-Raten haben bestehende HD-Standards bereits die ersten beiden Wege beschritten. Dolby Vision kümmert sich um den dritten Weg – bessere Pixel – konsequenter als bisherige HDR-Standards: Mit riesigem Farb-, Kontrast- und Helligkeitsumfang kommt jedes einzelne Pixel seinem natürlichen Vorbild einen entscheidenden Schritt näher.

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