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Sozialämter bezahlen DVB-T-Set-Top-Boxen bald nicht mehr

15 November 2004

Unterstützung für digitales Antennenfernsehen nur noch bis Jahresende

Nach dem Start des digitalen Antennenfernsehens (DVB-T) in mehreren Großstädten bleibt bei vielen Sozialhilfeempfängern der Bildschirm dunkel. Die Kosten der für den Empfang von DVB-T notwendigen Set-Top-Box wird von den Sozialämtern nach Informationen des Nachrichtenmagazins Focus nur noch bis Jahresende als “einmalige Leistung” übernommen.

Mit der Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe (“Hartz IV”) Anfang Januar 2005 entfielen diese Zahlungen. Besonders Bedürftigen, die ohne Fernsehen isoliert wären, hilft laut Focus der Verein Rundfunkhilfe in Berlin, der allein in der Hauptstadt 6.000 Set-Top-Boxen verteilt hat.

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) habe diese Aktion mit einer Million Euro unterstützt.


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