Sennheiser stattet Eurovision Song Contest der Superlative aus
Die Sennheiser electronic GmbH & Co.
KG aus Wedemark bei Hannover sorgt sowohl bei einigen nationalen
Vorausscheidungen als auch beim Hauptwettbewerb des Eurovision Song
Contests am 12. Mai 2001 in Kopenhagen für den guten Ton. Gemeinsam
mit Technikern des Dänischen Rundfunks und des dänischen
Sennheiser-Partners Kinovox A/S stattet Sennheiser das eigens
umgebaute Parken-Stadion mit einer erstklassigen Lösung für drahtlose
Übertragungstechnik aus, die für einen optimalen Ablauf der bisher
größten Veranstaltung in der Geschichte des Eurovision Song Contest
sorgen wird. Damit wird dem Mittelständler Sennheiser bereits zum
sechzehnten Male insgesamt und zum fünften Mal in Folge diese
verantwortungsvolle Aufgabe unter den besonderen Bedingungen dieses
Wettbewerbs anvertraut.
Auf die Qualität und die Lösungskompetenz von Sennheiser vertrauen
auch die Veranstalter nationaler Vorentscheidungen. So stellen der
Elektroakustikspezialist beziehungsweise sein dänischer Partner
Kinovox auch das Mikrofon- und Übertragungsequipment bei der
Vorauswahl am 2. März in Hannover und beim dänischen Vorentscheid am
17. Februar in Kopenhagen.
“Wir sind stolz darauf, dass die diesjährigen Organisatoren dem
Traditionsunternehmen Sennheiser erneut das Vertrauen aussprechen”,
sagt Rolf Meyer, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb der Sennheiser
electronic GmbH & Co. KG. “Für uns sind gerade diese Veranstaltungen
immer wieder hervorragende Herausforderungen gewesen. Bestanden haben
wir sie, weil das Team neben ausgereifter Technik über unschätzbare
Erfahrung verfügt.” Steen Peitersen, Geschäftsführer von Kinovox,
kommentiert: “Für unser Unternehmen ist es eine große Herausforderung
und eine große Ehre, in Kooperation mit dem weltweit führenden
Anbieter drahtloser Mikrofone diese Veranstaltung auszurüsten. Im
Team mit den Fachleuten vom Dänischen Rundfunk und von Sennheiser
werden wir uns mit größtem Engagement für ein erfolgreiches Gelingen
einsetzen.”
Der Eurovision Song Contest in Kopenhagen wird erstmals unter
freiem Himmel in der umgebauten Sportarena “Parken Stadion”
stattfinden. Live dabei sind rund 30.000 Zuschauer, an den
TV-Bildschirmen zu Hause noch einmal 300 Millionen in 23 Ländern. Die
Veranstaltung in Dänemark wird damit die größte in der Geschichte des
Grand Prix sein.
Die Open-Air-Situation stellt die Spezialisten vor die Aufgabe,
die Beschallung für das Publikum im Stadion mit den Erfordernissen
einer erstklassigen Live-Übertragung für die Fernsehzuschauer zu
kombinieren. Die Signalübertragung von der Bühnentechnik zu den
Rundfunkanstalten und dann per Satellit zu den Empfängern muss
absolut störungsfrei funktionieren.
Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass die Bühne in
Kopenhagen mit rund 30 Metern Breite doppelt so groß sein wird wie
bei den Veranstaltungen in den Vorjahren. Damit erhalten die Künstler
die Chance, umfangreiche Showelemente in ihre Auftritte einzubauen -
was zugleich höhere Anforderungen an die Akustikspezialisten hinter
der Bühne bedeutet. Sennheiser bietet den Künstlern für die Auftritte
deshalb sogenannte In-Ear-Monitore mit Bodypack-Empfängern an. Sie
ersetzen die Lautsprecher auf der Bühne, über die die Künstler sich
selbst hören sowie die Einlagen der jeweils anderen wahrnehmen und
kontrollieren.
Sennheiser hält 16 In-Ear-Systeme und 48 drahtlose Mikrofone im
Einsatz; entsprechend sind für die Übertragung zwischen Bühne und
Mischpult 64 Funkkanäle reserviert. Um die besondere
Open-Air-Situation in Kopenhagen zu bewältigen, setzt Sennheiser
hochwertige Mikrofone mit einer sogenannten Richtcharakteristik ein:
Sie nehmen den Ton “gezielt” auf und unterdrücken Nebengeräusche.
Die Mikrofonsignale überträgt das drahtlose Hochfrequenzsystem der
Serie 5000 zu den Empfängern hinter der Bühne; von dort aus gehen die
Signale an die Rundfunkstationen. Unter Fachleuten gilt die 5000er
Serie Sennheisers als höchster Maßstab; sie repräsentiert den Stand
der Technik. Das System verwendet flexible PLL-Technologie, mit der
sich Funkstörungen zuverlässig vermeiden lassen.
Während der Bühnenauftritte kommunizieren die gesamte Logistik,
die Sicherheitskräfte und andere Dienstleister per (Mobil-)Funk
miteinander. Während der einmonatigen Vorbereitungszeit müssen
deshalb die Funkfrequenzen aller Beteiligten so koordiniert werden,
dass sie sich gegenseitig auf keinen Fall stören. Im Gegensatz zu den
Vorveranstaltungen stehen den Technikern in Kopenhagen dabei weniger
Frequenzen mit geringeren Frequenzspielräumen zur Verfügung.
Als weltweit führender Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und
drahtlosen Übertragungssystemen erzielte die Sennheiser-Gruppe mit
Sitz in Wedemark im Jahr 2000 einen Umsatz von mehr als 350 Millionen
DM. Der Exportanteil beträgt rund 75 Prozent. Insgesamt beschäftigt
Sennheiser rund 1300 Mitarbeiter, davon 800 in Deutschland.
Sennheiser operiert weltweit mit eigenen Tochtergesellschaften in
Frankreich, UK, Belgien, den Niederlanden, China, Singapur, Kanada,
Mexiko und den USA.
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