Energieeinsparung bei Fernseh- und Videogeräten
Freiwillig hat sich die Unterhaltungselektronik-Industrie bereits im Jahr 1996 dazu verpflichtet, die Leistungsaufnahme von Fernsehgeräten und Videorecordern drastisch zu reduzieren. Mit großem Erfolg: Der Verbrauch sank allein im Standby-Betrieb von durchschnittlich 6,18 auf 3,38 Watt für TV-Geräte und von 6,64 auf 3,53 Watt für Videorecorder. Und dabei wird es sicher nicht bleiben. Die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) geht davon aus, dass sich der Verbrauch in den nächsten Jahren weiter reduzieren wird.
Nur noch rund 15 Euro geben die Haushalte heute durchschnittlich für den Gesamtbetrieb (Fernsehen und Standby) eines TV-Gerätes aus, das sind gerade zwei Prozent des gesamten Stromverbrauchs, der sich jährlich auf etwa 4000 Kilowatt-Stunden beläuft.
An der Selbstverpflichtung beteiligten sich 15 Unternehmen, darunter alle maßgeblichen Hersteller von Fernsehgeräten und Videorecordern. Ihr Marktanteil dürfte in Deutschland die 90 Prozent-Marke übersteigen. Die Firmen mit den höchsten Marktanteilen haben den Stromverbrauch auch am erfolgreichsten reduziert. Die Europäische Kommission hat die freiwillige Selbstverpflichtung und ihre positiven Ergebnisse ausdrücklich begrüßt.
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