DVD kurbelt Video-Absatz an
Dank DVD erreicht der Videogesamtmarkt wieder Rekordumsätze. Das belegen die Zahlen des GfK-Konsumentenpanels für das Jahr 2002. So konnte mit dem Verkauf und der Vermietung von DVD- und VHS-Bildträgern im vergangenen Jahr der Rekordumsatz von insgesamt 1,4 Mrd. Euro erwirtschaftet werden. Das entspricht einer Gesamtmarktsteigerung von 22,1 Prozent und übertrifft das Kino-Einspielergebnis aus dem gleichen Zeitraum um 440 Mio. Euro. Der Home-Entertainment-Markt ist damit die umsatzstärkste Filmauswertungsstufe.
Reduziert auf den Videokaufmarkt sind die Ergebnisse besonders eindrucksvoll. Der Umsatz aus dem Verkauf von DVDs und VHS-Kassetten ist 2002 um weitere 31,7 Prozent auf 1.040,8 Mio. Euro gestiegen (von 790,4 Mio. Euro 2001). Dies sei in erster Linie auf den weiterhin stark steigenden Absatz von DVDs zurückzuführen, erklärte ein Sprecher des Bundesverbandes Audiovisuelle Medien.
Der erwirtschaftete Umsatz digitaler Bildträger ist von 406,7 Mio. Euro 2001 um 75 Prozent auf nunmehr 713,3 Mio. Euro gestiegen. Damit übertrifft der Erlös aus dem DVD-Verkauf das VHS-Kaufkassettengeschäft (327,5 Mio. Euro) um 117,8 Prozent. Der Rückgang des VHS-Verkaufumsatzes um 14,6 Prozent (von 383,6 Mio. Euro 2001) wird somit mehr als kompensiert. Von insgesamt 64,1 Mio. verkauften Bildtonträgern ist mittlerweile weit mehr als jeder zweite (55,4 Prozent) eine DVD.
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