Digitale Evolution: Alles besser und einfacher zu bedienen
Alles besser und einfacher zu bedienen
Weltweit verfolgen Medien, Medientechnik und die an der zugehörigen Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen einen wichtigen strategischen Ansatz. Wie Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, kürzlich in einem Referat erläuterte, soll dabei "für Konsumenten das Beste aus Audio-, Video-, Foto-, Netzwerk-und Computertechnik in intelligenten, einfach bedienbaren Produkten und Anwendungen zusammen fließen.“
Aus dieser Sicht ist die Umstellung von Radio und Fernsehen nicht nur ein technischer Übergang von analog zu digital oder ein Angebot von mehr Programmen in besserer Qualität. Vielmehr sollen die Welten von Radio, Fernsehen, Computer und Netzinfrastrukturen (wie dem Internet) so zusammen passen, dass Konsumenten sie verstehen und optimal für sich nutzen können.
Digitale Texte und Grafiken, aber auch digitale Fotos, Videos und digitale Musik gehören bereits zum Alltag. Aber erst, wenn auch Radio- und Fernsehsignale digital werden,
- lässt sich alles in gemeinsame Netze, auch in Heimnetze einbeziehen,
- können einfache und verständliche, auf individuellen Bedürfnisse
anpassbare Bedienungskonzepte entwickelt werden.
Damit ist dann beispielsweise der Weg zum Heimserver vorgezeichnet, von dem aus Audio- und Videosignale, Multimedia- und Computerdaten in jedes Zimmer der Wohnung abrufbar sind. Innerhalb des für Digitales Fernsehen zuständigen DVB-Projekts (Digital Video Broadcasting) entstehen derzeit Technologien, die darüber hinaus alle denkbaren Medieninhalte in allen (drahtlosen oder stationären) Netzen verfügbar machen werden. Dabei geht es beispielsweise um die
- Einbeziehung von Empfangsgeräten mit eingebauten Speichermedien (Recordern)
– wie DVD oder Festplatten – in die Spezifikationen des Digitalen Fernsehens, - automatische Anpassung von Diensten und Medieninhalten, damit sie über
verschiedenartige Netze (einschließlich Internet) bereitgestellt werden
können, - Verknüpfung von Radio- und TV-Systemen mit der mobilen Telekommunikation
(einschließlich UMTS) und die - Nutzung der Standards des digitalen Fernsehens für Netzwerke in privaten
Häusern und Wohnungen (Stichwort: "Intelligentes Heim").
Aus dieser Perspektive sind Digital Radio und Digitales Fernsehen keine "Mode", sondern ein zentraler Baustein im Mosaik künftiger Geschäftsfelder. Sie entstehen durch die Verschmelzung von digitalen Techniken und Anwendungen und schaffen eine Vielzahl wirklich innovativer Produkte und Dienstleistungen sowie neuartige Berufsbilder und Arbeitsplätze.
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