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BenQ erwartet bis zu zehn Prozent Umsatzwachstum für 2006

29 November 2005

Die Einnahmen sollen dank höherer LCD-Preise und der von Siemens übernommenen Handy-Sparte deutlich zulegen.

Das Management des taiwanischen Elektronikkonzerns BenQ ist zuversichtlich, dass der Gruppenumsatz im kommenden Geschäftsjahr auf bis zu 550 Milliarden Yen (knapp 14 Milliarden Euro) wächst – zehn Prozent mehr als die für das laufende Jahr angepeilten 500 Milliarden Yen (etwa 12,7 Milliarden Euro). Grund für die optimistische Prognose sei der

Preisanstieg bei LCD-Panels sowie der nach der Übernahme der Siemens-Sparte erwartete Umsatzanstieg im Handy-Bereich, erklärte BenQ-Chairman und -CEO Kuen-yao Lee gegenüber Vertretern der lokalen Presse. Finanzchef Eric Yu hatte erst vor kurzem prognostiziert, dass die Anfang Oktober gestartete neue Tochtergesellschaft BenQ Mobile GmbH ab dem laufenden vierten Quartal für 50 Prozent der Konzernumsätze verantwortlich zeichnet.

Gegenüber der Presse schloss das Management von BenQ weitere Übernahmen nicht aus und sorgte damit für Verwirrung. Viele Beobachter meinen, dass sich die Taiwaner schon mit der Integration der Handy-Sparte von Siemens zuviel aufgebürdet haben. Die BenQ-Gruppe umfasst bislang neben dem taiwanischen Elektronikkonzern und BenQ Mobile auch den drittgrößten Hersteller von LCD-Panels AU Optronics.


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