Bereits 7.500 Behälter Elektroschrott entsorgt
Aufkommen an den 1.500 kommunalen Sammelstellen normalisiert sich
Seit dem Start der Rücknahmepflicht für Elektro- und Elektronik-Altgeräte am 24. März 2006 wurden bereits über 7.500 Behälter mit Altgeräten durch die Hersteller bei den Kommunen abgeholt und der Demontage oder dem Recycling zugeführt, meldet die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR). Die Stiftung ist für die Registrierung, Mengenerfassung und Abholkoordination zuständig.
Nachdem beim Start der bundesweit für den Endverbraucher kostenlosen Rückgabe bei einigen der 1.500 kommunalen Rückgabestellen das Aufkommen sehr hoch war, hat sich die Zahl der von diesen Stellen als voll gemeldeten Behälter jetzt stabilisiert, heißt es von Seiten der EAR.
Die vollen Behälter müssen zwei Tage nach Meldung von den Herstellern abgeholt werden. Lediglich bei wenigen Behältern wurde diese Frist auf Grund von Anlaufschwierigkeiten bei einigen Beteiligten der gesamten Kette überschritten. Die Zahl der als voll gemeldeten Behälter hat inzwischen rund 400 pro Werktag erreicht. Insgesamt werden jährlich rund 1,1 Millionen Tonnen gebrauchter Altgeräte entsorgt.
Der EAR-Vorstand erwartet, dass die bei einem System dieser Größenordnung üblichen und unvermeidbaren Anlaufschwierigkeiten innerhalb weniger Wochen behoben sein können. Bisher gelegentlich auftretende Störungen im Ablauf hätten ihre Ursache üblicherweise in Handhabungsproblemen oder Arbeitsfehlern, in keinem Falle sei die gesetzlich vorgegebene Regelung als Ursache auszumachen, ergänzte EAR-Vorstend Hartmut Theusner. Auch sei klar festzustellen, dass die mit dem Gesetz verbundene Intention der Sicherung des Wettbewerbs Realität geworden sei und Früchte trage.
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