Bericht: Samsung für Fusion von CeBIT und IFA
Hannover sei einer “Supermesse” nicht gewachsen
Der Deutschland-Chef des koreanischen Elektronikkonzerns Samsung, Seung Kak Kang, hat sich in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Impulse für eine Fusion der CeBIT in Hannover mit der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin ausgesprochen, berichtet das Magazin vorab. Hannover hält Kang als Standort für eine solche Messe für wenig geeignet.
“Nicht immer reicht die Zeit zwischen CeBIT und IFA, um neue, Aufsehen erregende Produkte zu entwickeln. Vielleicht wäre es deshalb sinnvoll, wenn sie fusionieren würden”, sagte Kang gegenüber Impulse (Ausgabe 3/2006, ab 17. Februar 2006 am Kiosk).
Nach Ansicht von Kang ist die CeBIT für die Bereiche Telekommunikation und IT aber die wichtigste Messe der Welt und es gäbe für Samsung derzeit keinen Grund, dort nicht präsent zu sein. Solange die CeBIT ihre Stellung halte, gehöre Samsung auch dort hin.
Aber, so Kang weiter, “die IFA ist für Samsung sehr wichtig. Und sie gewinnt an Bedeutung”. Die Berliner Messe findet ab 2006 jährlich statt, bislang wurde sie nur alle zwei Jahre veranstaltet.
Als Standort für eine fusionierte “Supermesse der Informationstechnologie und Unterhaltungselektronik” müsste es “nicht unbedingt Hannover” sein, wird Kang in der Vorabmeldung von Impulse zitiert. Die Infrastruktur der Stadt erscheine ihm mit einem Anlass dieser Dimension stark überlastet, was sich auch in den unwahrscheinlich hohen Hotelpreisen niederschlage.
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