Consumer Electronics und IT verschmolzen auf der CES
Die Consumer Electronics Show in Las Vegas (5. bis 8. Januar 2006) entwickelte sich von einer reinen UE-Leistungsschau zunehmend zur Leitmesse für den IT-/UE-Konvergenzmarkt. Alle wichtigen IT-Anbieter seien vor Ort, freute sich CES-Chef Gary Shapiro. Im Fokus standen neben Produktneuheiten, wie beispielsweise Viiv-basierte PCs, vor allem auch neue Channelprogramme für den wachsenden Installer-Markt.
Für viele IT-Anbieter ist die Consumer Electronics Show (CES), die in der ersten Januarwoche 2006 in Las Vegas statt fand, mittlerweile die wichtigste Messeveranstaltung in Nordamerika. »Die CES hat die Comdex ersetzt«, stellte Gary Shapiro, CEO der Consumer Electronics Association fest. Die einst größte Technologie-Messe wurde 2004 eingestellt. Stolz verwies Shapiro nun auf zahlreiche Aussteller und namhafte Referenten aus der IT-Industrie, wie etwa Bill Gates oder Michael Dell.
IT und Consumer Electronics wachsen auf der CES mehr und mehr zusammen: Der Messe-Chef konstatierte beispielsweise für die Show einen »neuen Fokus auf das Geschäft mit Konvergenzlösungen«. Viele Anbieter, wie beispielsweise Seagate, nutzten die Messe, um neue Unterstützungsprogramme für Channelpartner vorzustellen. »Wir wollen den System Builder- und Reseller-Kanal künftig stärker adressieren«, erklärte dazu Peter Radsliff, Senior Director Category Managment bei Seagate. Überhaupt soll nicht mehr nur der Consumer, sondern verstärkt auch der B-2-B-Bereich angegangen werden. Beispielsweise fand im Rahmen der Veranstaltung die CES Government-Konferenz statt, die sich explizit mit IT-Lösungen für Behörden beschäftigen wird.
Einige Anbieter stellten erstmals Media Center PCs vor, die auf Intels neuer Viiv-Plattform basieren. Die Aussteller erwarteten, dass der Rollout der neuen Viiv-PCs die Aufmerksamkeit für Media Center-Systeme und andere Konvergenzlösungen deutlich steigern wird.
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