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Cowon mit mobilen Audio- und Video-Playern

16 März 2005

Cowon A2 Multimedia-Player basiert auf Linux und spielt auch Ogg Vorbis

Der koreanische Unterhaltungselektronikhersteller Cowon zeigt auf der CeBIT 2005 unter anderem seinen ersten und zudem aufnahmefähigen Portable Multimedia Player (PMP) sowie einen neuen Festplatten-MP3-Player mit Farbdisplay und USB-Digitalkamera-Anschluss.

Der Linux-basierte “Cowon A2 Multimedia-Player” ist je nach Modell mit einer 20 oder 30 GByte großen Festplatte ausgestattet. Das 4-Zoll-Breitbild-LCD bietet eine Auflösung von 480 x 272. Soll mal nicht das A2-LCD zur Wiedergabe genutzt werden, können die auf der Festplatte des PMP liegenden Filme auch dank TV-Out auf dem Fernseher betrachtet werden.

Abspielen kann der A2 neben DivX (auch mit DivX DRM) und XviD auch WMV, jeweils ohne vorher nötiges Transcoding. Im Bereich Audio versteht sich der A2 laut Cowon auf WMA inkl. DRM 9, MP3, OGG, G.726, WAV und ASF. Auch Videos mit AC3-5.1-Raumklang werden wiedergegeben. Sollen Bilder dargestellt werden, müssen sie als JPEG, GIF oder BMP vorliegen. Auch Texte lassen sich vom A2 anzeigen, ein Radioempfänger ist ebenfalls integriert.

Der A2 wird per USB 2.0 vom PC mit Daten gefüttert. Dank On-the-Go 2.0 lassen sich auch Digitalkameras direkt anschließen und deren Daten per USB-Kabel auslesen. Videos kann der A2 auch über seinen Video-Eingang direkt ins MPEG-4-Format bei 720 x 480 Bildpunkten mit 30 Bildern/s aufnehmen. Aufnehmen kann man laut Hersteller auch vom Radioempfänger.

Die Firmware des 7,8 x 13,3 x 2,2 cm großen A2 lässt sich austauschen. Wie lange der integrierte Lithium-Polymer-Akku durchhält, konnte Cowon noch nicht angeben.

Der Cowon A2 wird voraussichtlich ab Juni 2005 in Deutschland und Österreich verfügbar sein. Einen Preis nannte der Hersteller noch nicht.

Auf der CeBIT 2005 stellte Cowon auch einen neuen Festplatten-MP3-Player vor, der auf den Namen Cowon iAudio X5 bzw. X5L hört und auch MPEG-4-Videos wiedergeben kann. Das Gerät gibt es in Varianten mit 20-, 30- oder 60-GByte-Festplatte und jeweils einem 1,8-Zoll-Farb-LCD (160 x 128 Pixel) für Musiktitel-, Foto- und Videoanzeige.

Als MPEG-4-Videoabspielgerät dürfte die X5-Serie auf Grund ihres kleinen Displays kaum sinnvoll nutzbar sein. JPEG-Fotos lassen sich dank OTG 2.0 wie beim A2 direkt per USB aus einer Digitalkamera laden, allerdings ist auch hierbei keine detaillierte Darstellung zu erwarten. Dafür können als MPEG1/2/2.5 Layer 3, WMA, OGG, ASF, FLAC und WAV vorliegende Audiodaten wiedergeben werden.

Für guten Sound sollen ein 5-Band-Equalizer, Bass-Effekte, ein MP3-Aufwerter und 3D Surround sorgen. Die Firmware der Geräte lässt sich austauschen.

Beim X5 und X5L wurde der Lithium-Polymer-Akku wie beim A2 direkt ins Gehäuse eingebaut, nach der Garantiezeit muss der Akku also kostenpflichtig durch den Hersteller ausgewechselt werden. Während der rund 10,4 x 6,1 x 1,4 cm große X5 etwa 15 bis 20 Stunden durchhalten soll, schafft es das Langlaufmodell X5L laut Cowon auf bis zu 35 Stunden. Dafür ist der X5L aber auch dicker, statt 1,4 cm sind es dann 1,9 cm. Bisher nannte Cowon mit 148 Gramm nur das Gewicht des X5, nicht das des X5L.

In Deutschland und Österreich kommt der Cowon iAUDIO X5 im April 2005 auf den Markt. Der empfohlene Verkaufspreis soll 349,- Euro (20 GByte), 379,- Euro (30 GByte) bzw. 499,- Euro (60 GByte) betragen. Der länger durchhaltende X5L wird voraussichtlich 389,- Euro für die 20-GByte-Variante bzw. 419,- Euro für die 30-GByte-Variante kosten und ebenfalls ab April 2005 erhältlich sein.


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