Deutlicher Preisrückgang bei LCD-Geräten erwartet
Das südkoreanische Technologieunternehmen LG Philips rechnet mit einem Preisrückgang um zirka 15 Prozent für das zweite Quartal 2006.
Wie das Unternehmen am Montag bekannt gab, war man bis dato von einem Preisrückgang von unter zehn Prozent ausgegangen.
Die Folgen sind, dass das Unternehmen jetzt nur noch mit einem Wachstum bei LCD-Bildschirmen von 15 Prozent rechnet, bisher hat man bei LG Philips noch mit einem Zuwachs von 30 Prozent kalkuliert.
Auch die Erwartungen für die Ebitda-Gewinnmarge mussten von bisher 20 auf zehn Prozent heruntergeschraubt werden. Weil die Nachfrage nach den LCD-Fersehern zur Zeit nicht so groß ist, wie von den Hersteller erwartet, haben fast alle großen Firmen ihre angekündigten Investitionen in neue Produktionstätten auf Eis gelegt. Einzig Sharp bildet die Ausnahme und hat tatsächlich mit dem Bau einer neuen Anlage begonnen.
Nur durch den Aufschub der Errichtung neuer Fabriken könnte nach Angaben des Wall Street Journal der Preisverfall der LCDs in den nächsten zwei Jahren gebremst werden. Damit würde zwar das Angebot hinter der Nachfrage zurückbleiben, dafür könnten die Unternehmen aber Stabilität in die Preisentwicklung ihrer LCD-Fernseher bringen.
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