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Firmeninsolvenzen rückläufig

13 Juni 2005

Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist im ersten Quartal dieses Jahres um fast sieben Prozent gesunken. Dagegen hält der Trend deutlich steigender Verbraucherinsolvenzen unvermindert an.

Erstmals seit Jahren zeichnet sich eine kleine Entspannung bei den Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ab: Zwischen Januar und März melden die Amtsgerichte 9.185 Firmenpleiten, was einem Rückgang von 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. In allen drei Monaten waren laut Statistischem Bundesamt die Unternehmensinsolvenzen niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, besonders im Frühlingsmonat März gingen die Firmenpleiten mit fast 10 Prozent signifikant zurück, was allerdings daran liegen könnte, dass in diesem Jahr die Osterferien in das erste Quartal fielen, relativiert die Behörde.

Nach wie vor deutlich zweistellig wachsen dagegen die Pleiten bei Privatpersonen. Mit über 14.400 Verbraucherinsolvenzen registrierte das Bundesamt einen Anstieg um fast 36 Prozent. Alle Insolvenzen eingerechnet beliefen sich die offenen Forderungen auf 8,8 Milliarden Euro. Auch hier ein kleiner Lichtblick: Im Vorjahreszeitraum addierten sich die Forderungen noch auf 10,1 Milliarden Euro.


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