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IFA: Unterhaltungselektronik-Markt wächst 2006 um mehr als zehn Prozent

1 September 2006

Die große Nachfrage nach flachen Fernsehern, DVD-Recordern und Navigationsgeräten beschert der Unterhaltungselektronik-Branche in Deutschland zweistellige Zuwachsraten.

Der Umsatz soll in diesem Jahr um mehr als zehn Prozent auf rund 13,5 Milliarden Euro zulegen, sagte Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI, am Mittwoch in Berlin vor Beginn der Internationalen Funkausstellung (IFA). An der 46. Auflage der weltgrößtem Branchenschau (1. bis 6. September) beteiligen sich 1049 Aussteller aus 32 Ländern. “Der IFA kommt traditionell auch die Rolle eines Konjunkturprogramms zu, das die positive Marktentwicklung unterstützen wird”, sagte Kamp.

Für die Gesamtbranche mit privat genutzter Telekommunikations- (TK) und Informationstechnologie (IT) wird 2006 ein Umsatzplus von vier Prozent auf mehr als 22 Milliarden Euro erwartet. Belebung werde vom Weihnachtsgeschäft und auch durch vorgezogene Käufe angesichts der zum Januar anstehenden Mehrwertsteuererhöhung erwartet. Für 2007 geht die Branche von einem Zuwachs des gesamten Marktes im einstelligen Bereich aus. Im ersten Halbjahr habe es bei der Kommunikations- und IT-Technik Umsatzrückgänge gegeben, die von der klassischen Unterhaltungselektronik vor allem mit Hilfe der Fußball-Weltmeisterschaft ausgeglichen werden konnten. Der TV-Bereich habe um 30 Prozent zugelegt und der Umsatz mit Navigationsgeräten seium 140 Prozent gestiegen.

Kamp sieht weiterhin das größte Wachstumspotenzial im TV-Bereich. Denn die 45 Millionen Röhrengeräte in deutschen Haushalten würden sukzessive gegen Flachbildschirme getauscht. “LCD-Geräte werden mehr als 90 Prozent auf über 2,7 Milliarden Euro und Plasma-TV mehr als 40 Prozent auf knapp eine Milliarde Euro wachsen”, lautet die Umsatzprognose für das laufende Jahr. Es sollen mehr als 2,5 Millionen LCD- und mehr als 500.000 Plasmageräte verkauft werden. Der Absatz klassischer Röhrengeräte werde auf 2,7 Millionen Stück sinken und der Umsatz weniger als 740 Millionen Euro betragen.

Der Verkauf von DVD-Recordern mit Festplatte soll um 90 Prozent auf mehr als eine Million Geräte zulegen. Bei der Navigation werde wegen der großen Nachfrage nach portablen Geräten eine Verdreifachung des Absatzes auf mehr als 1,5 Millionen Stück erwartet. Im IT-Bereich soll der Verkauf von Memorycards um 20 Prozent auf 15,5 Millionen Stück steigen und der Absatz von USB-Sticks um 45 Prozent auf 4,7 Millionen Stück zulegen. “Bei Mobiltelefonen erwarten wir ein Wachstum von fünf Prozent auf 21 Millionen”, sagte Kamp. Dem erwarteten Absatz von 2,2 Millionen Notebooks (plus 13 Prozent) in diesem Jahr stehe ein Rückgang bei stationären PCs um zehn Prozent auf 1,5 Millionen Stück gegenüber.

Der Verkauf von DVD-Recordern mit Festplatte soll um 90 Prozent auf mehr als eine Million Geräte zulegen. Bei der Navigation werde wegen der großen Nachfrage nach portablen Geräten eine Verdreifachung des Absatzes auf mehr als 1,5 Millionen Stück erwartet. Im IT-Bereich soll der Verkauf von Memorycards um 20 Prozent auf 15,5 Millionen Stück steigen und der Absatz von USB-Sticks um 45 Prozent auf 4,7 Millionen Stück zulegen. “Bei Mobiltelefonen erwarten wir ein Wachstum von fünf Prozent auf 21 Millionen”, sagte Kamp. Dem erwarteten Absatz von 2,2 Millionen Notebooks (plus 13 Prozent) in diesem Jahr stehe ein Rückgang bei stationären PCs um zehn Prozent auf 1,5 Millionen Stück gegenüber.

Die IFA findet erstmals jährlich statt. Wegen des Branchenwachstums und der immer kürzer werdenden Entwicklungszeit für technische Neuerungen sei die Verkürzung des Messe-Rhythmus von zwei auf ein Jahr notwendig gewesen, betonte Hecker. Die Branche mit rund 10.000 Neuheiten pro Jahr brauche eine jährliche Messe. Das Konzept sei aufgegangen. Viele Aussteller hätten größere Messestände als im Vorjahr gebucht und die IFA werde für Aussteller der TK- und IT-Branche attraktiver und gewinne so weitere Nachfrage. Allerdings sind aus verschiedenen Gründen solche hochkarätigen Aussteller der vergangenen Jahre wie Sony, Panasonic oder die ARD nicht mit eigenen Ständen dabei. Insgesamt sind rund 150 Aussteller weniger als vor einem Jahr gekommen. Ein häufiger Grund ist, dass die Budgets für 2006 bereits verplant waren, als der Wechsel zur jährlichen IFA angekündigt wurde. (


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