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LCD-Panels: Auch Taiwanesen beeilen sich mit 8G-Produktionsanlagen

3 April 2007

Sharp hat schon ein 8G-LCD-Panel-Werk im Betrieb, Samsung und Sony wollen Mitte 2007 mit der Produktion beginnen. Taiwans Top-Hersteller AUO und CMO geben ebenfalls Gas. Schließlich ist die Mutterglasfläche in einem 8G-Werk um etwa 1,2 qm größer als in einem 7.5G-Werk.

Ziel sind LCD-Bildschirme (TVs und Public Displays) im Segment von 50 Zoll und mehr. Das war bis vor einem Jahr noch die absolute Domäne von Plasmabildschirmen.

CMO (Chi Mei) will im zweiten Quartal 2007 erst ein 6G-Werk (G=Generation) vom Stapel laufen lassen, im vierten Quartal soll ein 7.5G-Werk folgen. AUO (AU Optrinics) will Zeitungsberichten zufolge schon Ende 2007 mit dem Bau eines 8G-Werkes beginnen.

Samsung und Sony verfügen über 7G-Werke mit Mutterglasflächen von 4,1 qm, LG Philips hat Anfang 2006 mit der Produktion in einem 7.5G-Werk mit Mutterglasflächen von 4,3 qm begonnen.

Je höher der Generationsschritt, desto größer das Mutterglas, desto effizienter lassen sich Panels mit bestimmten Bildschirmdiagonalen herausschneiden. Der Wettstreit zwischen Samsung und LG zwischen 40 und 42 Zoll großen LCD-Fernsehern hat eben auch den Grund, dass sie im ersten Produktionsschritt verschieden große Muttergläser zur Verfügung haben.

Kaum hat Sharp im Herbst 2006 das erste 8G-Werk in betrieb genommen, kamen aus dem japanischen Unternehmen bereits Gerüchte, dass man schon über ein 10G-Werk nachdenke. Ob es wirklich dazu kommt, wird ab April 2006 der neue Vorstandsvorsitzende Katayama zu entscheiden haben.


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