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Philips’ erster Media-Center-PC kommt zu Weihnachten

6 September 2005

Wohnzimmer-PC mit Wintel inside

Als einer der ersten großen Hersteller von Unterhaltungselektronik bringt Philips mit dem “Showline MCP 9350i” einen Media-Center-PC auf den Markt – allerdings erst im Dezember 2005 und zu einem noch unbekannten Preis. Die technischen Daten gab das Unternehmen auf der IFA aber bereits bekannt.


So steckt im Inneren des ganz als HiFi-Baustein gestalteten Geräts ein Pentium 4 mit HyperThreading und 3 GHz, der von einem 945er-Chipsatz angesteuert wird. Beim Rest der Ausstattung nennt Philips nur das Nötigste: Eine 250-GByte-Festplatte, ein DVD-Brenner sowie drei Firewire- und vier USB-Buchsen sind geboten. Zudem soll der Rechner “HD ready” sein, muss also über eine DVI-Buchse mit dem Kopierschutz HDCP verfügen.

Für die Wiedergabe aller Videoformate will Philips das Bild mit seinem Verfahren “Digital Natural Motion” aufbessern, das bereits in den Highend-Fernsehern des Unternehmens zum Einsatz kommt. Es sorgt unter anderem für Kantenglättung und verhindert das besonders bei 100-Hertz-Fernsehern gefürchtete Ruckeln und Flimmern.

Bei der Tuner-Ausstattung spricht Philips bisher nur von zwei Empfangsteilen, die gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe ermöglichen – ob analog oder per DVB, teilte das Unternehmen noch nicht mit. Ob das Gerät auch über einen Ethernet-Port verfügt, ist ebenfall noch nicht bekannt – WLAN nach 802.11b/g mit bis zu 54 MBit/s soll es aber beherrschen und per UPnP zu konfigurieren sein.

Gesteuert wird der Rechner über eine Funktastatur und eine ebensolche Fernbedienung. Die dürfte dem Microsoft-Standard entsprechend, denn die Windows XP Media Center Edition 2005 dient als Betriebssystem.

Digitale Fotos nimmt der Showline über einen Kartenleser für die Formate CompactFlash, SD, MMC und Memory Stick entgegen. Preis und genauer Termin für die Markteinführung stehen noch nicht fest – Philips peilt den Dezember 2005 dafür an. Da der Showline auch von Intel in seiner Pressemitteilung zur IFA erwähnt wurde, dürfte es sich auch um eines der ersten Geräte handeln, die das “VIIV”-Logo erhalten. Der von Intel geforderten Ausstattung scheint der Rechner nach den bisher von Philips angegebenen Daten zu entsprechen.


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