Die dänische Triax-Gruppe, zu der auch die Pliezhausener Triax GmbH gehört, hat im vergangenen Geschäftsjahr (1. Mai 2009 bis 30. April 2010) einen Umsatz von 136,9 Mio. Euro erzielt und liegt damit beinahe auf dem Vorjahreswert von 137,1 Mio. Euro. Dagegen konnte das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit 7,3 Mio. Euro um fast 50 Prozent gesteigert werden (2008/2009: 5,1 Mio. Euro).

Dies ist in erster Linie auf das erfolgreich eingeleitete Kostensenkungsprogramm zurückzuführen, das auch im kommenden Geschäftsjahr fortgesetzt wird. Deshalb erwartet das Unternehmen für diesen Zeitraum eine nochmalige Steigerung der Ertragskraft. Der Umsatz wird sich dagegen voraussichtlich auf dem Niveau des vergangenen Geschäftsjahres bewegen, jedoch mit unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Tochtergesellschaften.

Der Geschäftsbereich “Multimedia”, dessen Produktprogramm von Kopfstellen für Kabelnetze über Antennensysteme bis hin zu einem breiten Sortiment von Receivern reicht, konnte von der zunehmenden Digitalisierung in Europa profitieren. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Geschäftsjahr 2008/2009 um 9 Prozent, wozu auch das deutliche Wachstum der deutschen Tochtergesellschaft beigetragen hat. Dagegen verzeichnete der Geschäftsbereich “Schranksysteme” einen Umsatzrückgang, der insbesondere auf die sehr verhaltene Investitionsbereitschaft im Energiesektor zurückzuführen ist.

Unter dem Strich zieht Jørgen Nederby, Vorstandsvorsitzender der Triax A/S, ein positives Fazit: “Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es uns gelungen, den Umsatz zu stabilisieren und gleichzeitig beim Ertrag deutlich zuzulegen. Darüber hinaus konnten wir unsere führende Marktposition in Europa weiter ausbauen.”

Die Triax-Gruppe besitzt Tochtergesellschaften in Schweden, Finnland, Deutschland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, Großbritannien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Insgesamt beschäftigt der dänische Spezialist für Rundfunkempfangstechnik 622 Mitarbeiter (2008/2009: 663), davon mehr als die Hälfte im Ausland. In Deutschland beträgt die Zahl der Beschäftigten 70.