Trotz des Booms bei der Unterhaltungselektronik werden sich auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vom 1. bis 6. September voraussichtlich deutlich weniger Aussteller präsentieren als im Vorjahr.

“Wir haben bislang gut 80 Prozent des Standes des Vorjahrs erreicht”, sagte Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender des Branchenverbands GfU. Das sei mehr als erwartet. Im vergangenen Jahr waren auf der weltweit größten Messe für Unterhaltungselektronik 1200 Unternehmen vertreten. Als Hauptgrund für das geringere Interesse nannte Hecker den neuen Messe-Rhythmus. Seit diesem Jahr findet die IFA jährlich statt. Bisher wurde die IFA alle zwei Jahre ausgerichtet. Insbesondere Großkonzerne brauchen demnach einen Vorlauf, um solch eine Messe in ihre Budgets einplanen zu können. Das war wohl beim diesjährigen Wechsel teilweise nicht möglich.