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Becker: radio mit Doppel-Tuner und MP3

24 April 2003


Mit dem neuen Monza 7882 steigt Becker in das dicht besetzte Marktsegment der MP3-Tuner ein. Der Karlsbader Neuling kommt im klassisch schwarzen Outfit mit Dot-Matrix-Display daher. Hinter seinem gediegenen Design verbergen sich die eigene ausgereifte RDS-Doppel-Tuner-Technologie und ein solider CD/MP3-Player, der CD-Rs und -RWs unterstützt. Die gängigen MP3-Formate mit festen und variablen Bit-Raten von 8 bis 280 KBit pro Sekunde spielt der Monza 7882 mit Abtastraten von 8 bis 48 kHz munter ab.

Das Display informiert in einer Textzeile, was gerade läuft. Das Autoradio verwaltet bis zu 200 Titel auf CD in 20 Verzeichnissen, die sich über Softkeys anwählen lassen. Jeder Ordner wird dabei wie eine CD im CD-Wechsler behandelt. Weitere Wahlmöglichkeiten wie Scan-Suchlauf, Random-Play oder Titelwiederholung stehen für MP3- und CD-Wiedergabe zur Verfügung.

Das Doppel-Tunerkonzept basiert auf dem von Becker entwickelten Frequenz-Diversity-Tuner, der im Modell Mexico erstmals 1993 ausgezeichnet wurde. Zwei ausgewachsene RDS-Tuner verrichten ihre Dienste parallel im Monza. Der eine Tuner sammelt im Hintergrund pausenlos Sender nebst den zugehörigen RDS-Daten, um sie nach Programmzugehörigkeit und Güte bewertet im zentralen Speicher zu organisieren. Dabei werden auch Sender berücksichtigt, die RDS-Programme nicht als Alternative listen, sich aber eindeutig als programmzugehörig ausweisen. Ausgetüftelte Rechenprozesse vergleichen ständig die Feldstärke der gefundenen Frequenz-Alternativen und klären, ob sich Empfangssignale gegenseitig störend beeinflussen. So steht dem zweiten Tuner immer nur jene Frequenz eines Programms zur Wahl, die das eingestellte Radioprogramm in bester Qualität wiedergibt. Bei der Frequenzübernahme erreicht der Doppel-Tuner schließlich Spitzengeschwindigkeiten von weniger als einer Hundertstel Sekunde, verspricht der Hersteller.

Verkehrsfunkinformationen können unabhängig vom eingestellten Wellenbereich und gehörten Programm empfangen werden. Und weil sich das Becker Monza mit nur einer Antenne begnügt, reduziert sich der Einbauaufwand gegenüber Geräten mit Antennen-Diversity, die zwei oder mehrere Antennen erfordern.


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