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Haushalte geben viel Geld für UE-Artikel aus

5 August 2003


Europas Haushalte investieren jährlich 240 Euro in Unterhaltungselektronik. Ob Fernsehgerät oder DVD-Spieler, Satelliten-Empfangsanlage, Camcorder oder HiFi-Anlage – Geräte der Unterhaltungselektronik sind in den europäischen Haushalten nach wie vor gefragt. Rund 240 Euro gab der durchschnittliche europäische Haushalt im vergangenen Jahr für diese Geräte aus. Das waren knapp zwei Euro weniger als im Jahr 2001. Am gefragtesten war die “braune Ware” im vergangenen Jahr in den Niederlanden, wo im Schnitt 322 Euro hierfür ausgegeben wurden. Auf Platz zwei der EU folgen die Briten mit 319 Euro vor den Franzosen mit 259 Euro. Deutschland liegt in dieser Tabelle – übrigens gemeinsam mit Österreich – mit Durchschnittsausgaben von 227 Euro erst auf Platz 6.

Spanien findet sich mit Ausgaben von 238 Euro ebenso wie Belgien (233 Euro) auf einem guten Mittelplatz wieder. Am Schluss der Tabelle rangieren die Schweden mit 214 Euro pro Haushalt und die Schweizer mit 204 Euro. Absolutes Schlusslicht ist nach wie vor Italien mit Ausgaben von 163 Euro pro Haushalt.

Betrachtet man die letzten sechs Jahre, so haben die Haushalte in fast allen Ländern im Schnitt deutlich zugelegt. In Großbritannien stiegen die Ausgaben um 22 %, und in Frankreich sogar um 28 %. Lediglich in Deutschland und Schweden gab es eine rückläufige Entwicklung. In Schweden um 3 Euro, in Deutschland, dem wohl heißumkämpftesten Markt Europas, drastischer von 255 auf 227 Euro. Die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) rechnet spätestens für das kommende Jahr mit einer Trendwende. Begründet wird die Zuversicht mit der Vielzahl von Innovationen, die auf der Internationalen Funkausstellung (29. August bis 3. September 2003) in Berlin vorgestellt werden. Dadurch werden dem Markt viele positive Impulse vermittelt.


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