Apples App Store hat den Softwarevertrieb ähnlich revolutioniert, wie dies iTunes im Musikbereich gelungen ist: Nur rund eineinhalb Jahre nach dem Start vermeldet der Hersteller das Erreichen der Marke von drei Milliarden Software-Downloads.

Apple hat bekannt gegeben, dass bereits mehr als drei Milliarden Apps von iPhone- und iPod touch-Nutzern auf der ganzen Welt aus dem App Store heruntergeladen worden sind. Mit dem vor rund eineinhalb Jahren gestarteten Software-Onlinestore ist Apple damit eine echte Revolution im Vertrieb von Software gelungen. Zwar handelt es sich bei einem beträchtlichen Teil der App-Downloads um kostenlose Anwendungen, doch sind mittlerweile auch sämtliche relevanten Softwarehersteller im App Store vertreten. Ende 2009 waren auf der Plattform bereits mehr als 100.000 Apps erhältlich.

»Drei Milliarden herunter geladene Anwendungen in weniger als 18 Monaten – etwas Vergleichbares haben wir vorher noch nie gesehen«, freut sich Apple-Chef Steve Jobs. »Der revolutionäre App Store bietet iPhone- und iPod touch-Anwendern ein einzigartiges Erlebnis, ganz anders als auf sonstigen mobilen Geräten. Und wir erkennen keinerlei Anzeichen der Konkurrenz, dass diese in absehbarer Zeit aufholen könnte.«

Aller Selbstbeweihräucherung zum Trotz liegt Jobs damit nicht einmal so falsch: Zwar hat die Branche schnell gelernt, dass der App Store das neue Erfolgsmodell für den Vertrieb von Software darstellt. Doch ähnlich wie beim iTunes Store sind auch die Software-Hersteller zu unmobil und in ihren Vertriebsstrukturen gefangen, um mittelfristig eine ähnlich attraktive Konkurrenz für Apple etablieren zu können.

Quelle: CRN