Dune HD Pro: Blu-ray-fähiger Universal-Mediaplayer
IFA 2011: HDI Dune ist bald auch im High-End-Bereich mit einer vernetzten Unterhaltungszentrale vertreten. Der Dune HD Pro ist dabei weit mehr als nur ein Blu-ray-Player, der auch Rips wiedergibt, und soll mit seinem Funktionsumfang im Heimintegrationsmarkt deutlich teurere Konkurrenten übertrumpfen.
Der Hersteller HDI Dune will mit dem Dune HD Pro auch im absoluten High-End-Heimkinobereich Fuß fassen. Das Gerät ist für den Heimintegrationsmarkt gedacht, soll – vom Netzteil bis zum Scaler – nur mit hochwertigen Komponenten bestückt sein und mit seinen 3.000 Euro im Vergleich zur Konkurrenz eher ein Schnäppchen sein.
Das Auffälligste am Dune HD Pro ist der unter dem Blu-ray-Laufwerk integrierte 7-Zoll-Touchscreen als zusätzliche Möglichkeit zur Steuerung. Der Touchscreen lässt sich dimmen oder auf Wunsch auch ganz abschalten.
Das Gehäuse ist auch durch den Bildschirm deutlich höher als das der herkömmlichen Universalplayer von HDI Dune. Zudem ist es für den Einbau in 19-Zoll-Racks geeignet. Dazu werden 19-Zoll-Rack-Brackets mitgeliefert
Im Dune HD Pro arbeiten ein Sigma-Designs-8910-Prozessor und ein VXP-Videoprozessor, der SD- und HD-Videos inklusive Videostreams aus dem Internet aufwertet und als leistungsfähiger Scaler dient. Dazu kommt ein Stereo-DAC von Burr-Brown. Ein Blu-ray-Laufwerk ist von Hause aus integriert, zudem lassen sich an der Gehäusefront zwei 3,5-Zoll-Festplatten einstecken und im Betrieb auswechseln (Hot-Swap). Über drei USB-Ports können zudem weitere Datenträger angeschlossen werden.
Als Heimunterhaltungszentrale und Universalplayer kann der Dune HD Pro neben Musik-CDs, DVDs und Blu-ray-Filmen alles von Datenträgern oder aus dem Netzwerk wiedergeben, was im Audio-, Musik- und Videobereich (2D/3D) gebräuchlich ist. Auch Internetstreams werden unterstützt, ebenso wie Flashvideos im Browser. Zur Anbindung an das Heimnetzwerk wird der Dune HD Pro mit einer Gigabit-Ethernet-Schnittstelle bestückt.
Wie die anderen Geräte von HDI Dune versteht sich auch der Dune HD Pro auf die Wiedergabe von Blu-ray- und DVD-Rips vom Datenträger und aus dem Netzwerk. Dabei soll das Gerät ausreichend puffern, damit die Wiedergabe flüssig und ohne störende Aussetzer stattfindet. Außerdem kann er selbst als Netzwerkspeicher (NAS) betrieben werden, ermöglicht es, die Mediensammlung auf Dateiebene zu verwalten und lädt passende Cover aus dem Internet.
Es werden auch verlustlose Audioformate wie Flac, APE und WAV unterstützt, wobei selbst Dateien wiedergegeben werden, die mit bis zu 192 kHz/24 Bit vorliegen. Musik in so hoher Qualität gibt es nur von wenigen Anbietern, in Deutschland etwa von Highresaudio.com.
Wird nur eine Audiovideogabe gewünscht, kann der Nutzer durch Druck auf den Direct-Knopf an der Gehäusefront auch die Videoelektronik abschalten, um mögliche Interferenzen zugunsten einer besseren Wiedergabequalität zu vermeiden. Der installierte THX Media Director soll zudem die optimalen Audio- und Videowiedergabe-Einstellungen automatisch bereitstellen, lässt sich aber auch manuell anpassen. Außerdem soll der Dune HD Pro mit einem THX-Zertifikat versehen sein.
Der Dune HD Pro bietet neben den üblichen analogen und digitalen Audio- und Videoschnittstellen auch XLR-Stereo-Ausgänge. Auf Wunsch können über USB oder zwei Dune-HD-typische DVB-Modulschächte auf der Gehäuserückseite Digital-TV-Fernsehempfänger nachgerüstet werden. Das Gerät dient dann als Videorekorder.
HDI Dune will den Dune HD Pro ab Dezember 2011 für 3.000 Euro anbieten, in schwarz und in silber. Auf der Internationalen Funkausstellung 2011 zeigt der Hersteller seit dem Messesamstag ein Vorseriengerät.
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