gfu: 1,8 Mio. verkaufte DVB-T-Empfänger in 2005
Nach Schätzungen der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) wird 2005 ein Rekordjahr für das digitale Antennenfernsehen.
Das digitale Überall-Fernsehen DVB-T geht in eine weitere Phase seiner bisher außerordentlich erfolgreichen Entwicklung: Die regionalen Inseln, in denen die neue Übertragungstechnik ursprünglich gestartet war, wachsen zusammen. Bis zum Jahr 2008 soll der flächendeckende Ausbau im wesentlichen abgeschlossen sein. Damit leisten die öffentlich-rechtlichen Anbieter einen maßgeblichen Beitrag zur Digitalisierung des Rundfunks in Deutschland. Schon jetzt können 47 Millionen Menschen in Deutschland digitales Antennenfernsehen empfangen – mehr als die Hälfte aller Bundesbürger.
Die Digitalisierung ist die treibende technologische Kraft im Bereich der elektronischen Medien. Bis Ende 2004 wurden bereits mehr als 1,5 Millionen Empfänger verkauft, nach Schätzungen der gfu wird der Absatz im Jahr 2005 bei etwa 1,8 Millionen verkaufter Geräte liegen. So ist DVB-T eine positive Facette im gesamten Prozess der Digitalisierung von Technik und Medien in Deutschland.
Das Angebot an DVB-T-Empfängern umfasst mittlerweile eine ganze Reihe technischer Varianten: Set-Top-Boxen machen klassische Fernsehgeräte mit analogem Empfangsteil fit für den Digitalempfang, winzige Empfangskomponenten im Format von USB-Sticks verwandeln Notebooks in mobile Fernsehgeräte, komplett digitale Taschen-Fernseher bieten sich als Reisebegleiter an. Darüber hinaus gibt es immer mehr Fernsehgeräte mit serienmäßig eingebautem DVB-T-Empfangsteil, die ganz ohne zusätzliche Set-Top-Boxen auskommen. Sogar die Hersteller von DVD-Recordern mit Festplatte stellen sich jetzt auf das digitale Antennen-Fernsehen DVB-T ein: Zur IFA im September dieses Jahres erschienen die ersten Modelle mit eingebautem Digital-Empfangsteil.
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