IFA – Von der Funkschau zur Multimedia-Messe
Wieder steht in Berlin ein Messe-Ereignis bevor: Die Internationale Funkausstellung kommt wie alle zwei Jahre und versammelt die Großen der internationalen Unterhaltungsbranche.
Begonnen hat alles im Jahr 1924 als “Große Deutsche Funk-Ausstellung”. Damals interessierten sich bereits 180 000 Besucher für die ersten Rundfunkempfänger. Schon 1928 bereicherten die ersten Fernsehen die Messe. Während der Jahre ihres Bestehens hat die Internationale Funkausstellung schon zahllose Innovationen vorgestellt und ist historisch im Gedächtnis geblieben. In den 50er Jahren begann der Siegeszug des Rundfunks über UKW auf der Berliner Messe. Berühmt wurde vor allem der Start des Farbfernsehens, dass der damalige Bundesaußenminister Willy Brand per Knopfdruck auslöste.
Weitere technische Höhepunkte folgten in den nächsten Jahren und Jahrzehnten: Der Video- und Bildschirmtext (1977), die Compact Disc (1979), Stereoton im Fernsehen (1981), Video Programm System – VPS (1985) 16:9-Breitbildfernsehen und Digitales Satelliten Radio (beide 1989), die Digitale Compact Kassette und Mini Disc (beide 1991). Im Jahr 1995 wurde hier der Startschuss für das digitales Fernsehen (DVB) und den digitaler Hörfunk (DAB) gegeben. Auf der gleichen Messe fanden sich auch die Plasma-Bildschirme der ersten Generation. Mit der DVD (1997) und dem MP3-Player, dem Handy sowie dem Internetzugang erreichte die Berliner Funkausstellung immer wieder höchsten internationalen Standard.
Dieses Jahr wird die IFA im Zeichen des hochauflösenden Fernsehens HDTV und der zunehmenden Medienvernetzung stehen. Die Funkausstellung hat sich zur größten Messe für Unterhaltungselektronik gewandelt.
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