Intel übernimmt TV-Chip-Designer
Nach dem gescheiterten Versuch, eigene Chips für digitales Fernsehen zu entwerfen, kauft Intel die erforderliche Technik nun extern zu.
Wie der Halbleiterriese bekannt gab, fiel seine Wahl dabei auf den israelischen Chipdesigner Oplus Technologies. Die finanziellen Details der Transaktion wurden nicht offen gelegt. Nach Abschluss der Übernahme soll Oplus in die Geschäftseinheit Consumer Electronics Group eingegliedert werden, aber weiter unter der eigenen Marke produzieren.
Das nicht börsennotierte Unternehmen beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und hat seinen Firmensitz in der Nähe von Intels Design-Center in Haifa. Intels spezielles Interesse an der Company gilt den von Oplus entwickelten Chipdesigns für Plasma- und Flachbild-Fernseher sowie Projektionssysteme. Intel hatte sich im vergangenen Jahr selbst intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Der geplante LCOS-Chips (Liquid Crystal on Silicon) war einer der Glanzpunkte von Intels Produktankündigungen auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas 2004. Doch als der Chip im August auf den Markt kommen sollte, wurde als neuer Erscheinungstermin der Januar 2005 verkündet. Ende Oktober gab der Chipriese dann jedoch die Entwicklung eines Display-Chips für hochauflösende, großformatige TV-Geräte endgültig auf
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