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Kopierschutztechniken unter einem Hut?

25 Oktober 2004

Konsortium will Kopierschutztechniken unter einen Hut bringen

Um eine Interoperabilität der diversen Kopierschutztechniken zu erreichen, wollen mehrere Elektronik- und Medienkonzerne kooperieren. Unter dem Dach des jetzt gegründeten Konsortiums “Coral” haben sich die Firmen Sony, Hewlett-Packard, Philips, Matsushita, Samsung, Intertrust sowie Twentieth Century Fox zusammengeschlossen. Aufgabe von Coral ist die Entwicklung einheitlicher Spezifikationen für Mechanismen, mit denen urheberrechtlich geschützte Dateien vor Raubkopierern abgesichert werden können. Gleichzeitig will man anhand dieser Verfahren erreichen, dass sich die entsprechenden Files zwischen den unterschiedlichen Ausgabegeräten eines Anwenders problemlos austauschen und abspielen lassen.

Das Vorhaben ist nicht trivial. Unter dem Begriff Digital-Rights-Management (DRM) haben Musik- und Filmindustrie individuelle Regeln für ihren Online-Content eingeführt, die es zu überbrücken gilt. Eine Möglichkeit besteht darin, die jeweiligen DRM-Instruktionen anhand einer auf dem Endgerät installierten Software in das dort unterstützte Format zu übersetzen. Die Idee zu Coral lieferte eine als Networked Environment for Media Orchestration (Nemo) bezeichnete und vom DRM-Spezialisten Intertrust entwickelte Technik. Einflussreiche Player wie Microsoft und Apple fehlen bislang allerdings auf der Coral-Liste.


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