Philips reduziert seinen Anteil an Atos Origin
Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat einen 16,5-prozentigen Anteil am IT-Dienstleister Atos Origin für 550 Millionen Euro verkauft. Er verringert damit seine Beteiligung von zuvor 31,9 auf nun 15,4 Prozent. Die Aktie von Atos Origin gab nach Bekanntwerden der Nachricht im vormittäglichen Handel um drei Prozent nach – vor allem deswegen, weil der Preis von 50 Euro, den Philips bei seinem Verkauf pro Aktie erhielt, unter dem aktuellen Börsenkurs liegt.
Ende April hatte sich Schlumberger bereits von einem 14,5-prozentigen Anteil an Atos Origin getrennt. Mit dem Verkauf von Philips steigt der Free Float von zuvor 68 auf fast 85 Prozent. Bevor Atos Origin Sema von Schlumberger übernommen hatte, betrug er sogar weniger als 55 Prozent.
Ovum wertet die neue Situation positiv. Der gestiegene öffentliche Anteil verbessere die Liquidität der Aktie merklich und sollte auch die Sichtbarkeit des Unternehmens in der Finanzwelt steigern, so die britischen Analysten. Dass die Beziehung zu Philips trotz des reduzierten Anteils weiterhin gut sei, beweise der jüngst unterzeichnete Outsourcing-Vertrag. Atos könne davon bei seiner Entwicklung vor allem in Asien profitieren, so die Auguren weiter.
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