Die zur Metro-Gruppe gehörenden Elektronikmärkte Saturn und Media Markt sind im Schlussquartal 2005 nicht mehr so stark gewachsen wie im Jahr zuvor. Vom deutschen Markt kamen – im Gegensatz zum Ausland – keine Wachstumsimpulse.

Hans-Joachim Körber, Vorstands-Chef der Metro AG, hatte sich schon im November für die gesamte Gruppe skeptisch gezeigt, dass das Weihnachtsgeschäft ein gehöriges Umsatzplus für die Metro in Deutschland bringen werde. Und so kam es schließlich auch: »weitgehend ohne Impulse«, bilanzierte der CEO das Schlussquartal. Konkrete Zahlen für die Töchter Saturn und Media Markt wurden nicht genannt. Nur soviel: Im vierten Quartal 2005 blieben die Elektronikmärkte beim Wachstum (flächenbereinigt) hinter den ersten neun Monaten zurück. Im Ausland dagegen habe sich das Geschäft freundlich entwickelt.

In den ersten neun Monaten 2005 stieg der Umsatz von Saturn und Media Markt dank Neueröffnungen um 10,5 Prozent auf 8,89 Milliarden Euro, wovon auf Deutschland 4,9 Milliarden Euro entfielen (ein Plus von 5,3 Prozent). Auf vergleichbarer Verkaufsfläche sanken die Umsätze um insgesamt 0,3 Prozent, beziehungsweise 2,6 Prozent Minus in Deutschland. Dagegen stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 15 Prozent auf ein Ebita von 196 Millionen Euro.