ElectronicPartner im Freudentaumel: Die Handelsverbundgruppe konnte 2006 überdurchschnittlich wachsen. Das honorierte auch die Industrie und steigerte nochmals ihr Engagement auf der Frühjahrsmesse, die vom 2. bis 4. März stattfand.

Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner, kam bei der Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse 2006 nicht mehr aus dem Strahlen heraus. Aus gutem Grund: Der Zentralumsatz 2006 betrug insgesamt rekordverdächtige 2,051 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders starkes Wachstum verbuchte das Unternehmen im deutschen Heimatmarkt. Hier steigerte die Gruppe das Ergebnis von 1,184 Milliarden Euro in 2005 auf 1,376 Milliarden Euro für das vergangene Jahr. Das entspricht einem stattlichen Zuwachs von 16,2 Prozent.

Im Ausland legte ElectronicPartner ebenfalls kräftig zu. Die europäischen Landesgesellschaften konnten den Zentralumsatz von 618 Millionen auf 675 Millionen Euro steigern und somit ein Plus von 9,2 Prozent verbuchen. In den internationalen Zentralumsatz fließen die Ergebnisse der Landesgesellschaften in Belgien, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Türkei und Ungarn ein.

Auch für den hochgerechneten Außenumsatz (Mitgliederumsatz zu Endverbraucherpreisen inklusive Mehrwertsteuer) verbuchte EP einen stattlichen Zuwachs auf 2,889 Milliarden Euro in Deutschland und 1,417 Milliarden im europäischen Ausland. Insgesamt kletterte der Außenumsatz für die gesamte Gruppe somit auf 4,307 Milliarden Euro.

Parallel zu den Umsätzen legten die Mitgliederzahlen zu. Bei den EP-Partnern im Ausland stieg die Zahl um 3,8 Prozent auf 1.923. In Deutschland zählt EP einen Zuwachs von 0,7 Prozent und somit jetzt 3.225 Mitgliedsunternehmen. Besonders stolz aber war Haubrich auf die Steigerung des Umsatzes auf gleicher Fläche, wobei die EP:Fachhändler mit 11,4 Prozent Plus am besten abschnitten.

Dieses durchgehende Wachstum wurde von Industrie unter anderem durch ihre rege Teilnahme an der Frühjahrsmesse vom 2. bis 4. März in Düsseldorf honoriert. Die EP-Hausmesse füllte die gesamte Halle 6 auf dem Messegelände, so dass das gewohnt reichhaltige Catering sogar in die Halle 7 verlegt werden musste. Ersten Schätzungen zufolge kamen rund 10.000 Handelsbesucher aus ganz Europa an den Rhein, wobei wie schon in den Jahren zuvor am Sonntag die meisten Besucher verbucht werden konnten.