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Industrie-Diamanten für perfekten Lautsprecher-Klang

4 Februar 2005

Element Six als Hersteller von industriellen Diamanten und der britische Audio-Hersteller Bowers & Wilkins (B & W) haben eine Herstellungsmethode entwickelt, um beispielsweise Hochtöner mit besondern technischen Spezifikationen zu bauen.


Die Industrie-Diamenten setzt Bowers & Wilkins in seiner neuen 800er-Serie ein, um Hochtöner-Dome nachzubilden. Die einzigartigen physikalischen Eigenschaften von Diamanten sollen nach Herstellerangaben für eine Lautsprecherbauweise mit angeblich bisher noch nicht dagewesenen technischen Spezifikationen sorgen. Grundlage für den Bau der Hochtöner-Dome ist die sogenannte Chemical Vapour Deposition (CVD), eine seit den 80er Jahren bekannte und stetig weiterentwickelte Methode der Diamanten-Synthese, die mit dem Formen von Eisblumen am Fenster vergleichbar ist. Nur wird in diesem Prozess Kohlenstoff anstelle von Wasser verwendet. Die Gasmixtur wird auf sehr hohe Temperaturen erhitzt, um Kohlenstoffatome in Form eines Plasmas zu produzieren. Aus dem Gas heraus können die Diamantkristalle zu komplexen 3D-Formen wachsen – in diesem Fall zu einem Hochtöner-Dom.

Ein theoretisch perfekter Hochtöner-Dom – mit unendlicher Steifheit und ohne Masse – würde über den gesamten hörbaren Bereich – und darüber hinaus – starr bleiben. Das Material, das diesem idealen Verhalten am Nächsten kommt, ist der Diamant”, sagte Dr. Gary Geaves, Forschungschef bei Bowers & Wilkins.

Alle Lautsprecher der 800 Serie, mit der Kennzeichnung D für Diamant, werden ein Logo ‘Diamond at Work’ erhalten, um auf die Diamanten als leistungssteigernden Baustoff hin zu weisen. Die Nobel-Lautsprecher mit Diamant von B&W haben ihren Preis. Der HTM2D kostet 4000 Euro, ebenso der 803D. Für den 802D werden 6000 Euro fällig, 8000 Euro für den 801D. Und der Lautsprecher mit dem schlichten Namen 800D ist für 10.000 Euro zu haben – jeweils pro Stück versteht sich.(


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