LCD: Panel-Preise sinken weiter
Wenn auch nicht so stark wie im Februar, sind die Preise für LCD-Panels Anfang März 2007 weiter gesunken. Monitor-Panels sind laut Witsview am meisten unter Preisdruck, zumal die Hersteller ihre Produktionsschleusen in den für TV-Panels konstruierten Werken der neuesten Generationen geöffnet haben.
Samsung verfügt über 7G-Werke, LG Philips über ein 7.5G-Werk, die nun auch im Dienste der Monitor-Produktion stehen. Die meisten 20,1-Zoll-Widescreen-Panels kommen aber aus 6G-Werken, wie sie unter anderem auch taiwanesische Hersteller wie Chunghwa Picture Tubes (CPT) und AU Optronics (AUO) haben.
Aus einem Substrat lassen sich mühelos acht 20,1w-Panels mit sechs Kaltkathroden-Lampen (CCFL) als Hintergrundbeleuchtung herausschneiden. Werden nur vier CCFLs eingesetzt, sind es sogar zehn 20,1w-Panels. Entsprechend ist der Durschnittspreis um 3 Prozent auf 145 Dollar gesunken.
Weniger stark vom Preisverfall betroffen sind 22-Zöller, weil die Nachfrage wächst und das Angebot fast nicht nachkommt.
Für TV-Panels rechnet Witsview wegen der beginnenden schwachen Saison im zweiten Quartal auch weiterhin mit leichten Preissenkungen von 1 bis 2 Prozent. Dazu beitragen sollen auch weniger helle TN- oder Smart-Panels, während bei Standard-Panels kaum noch Preissenkungen möglich sind.
Bei Notebook-Panels zieht die Nachfrage seit Anfang März wieder an. Dabei hat das Umschwenken auf Vista-fähige Modelle sich noch kaum bemerkbar gemacht. Entsprechend gering ist hier derzeit der Preisverfall im März.
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