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Legale Musikangebote im Internet werden immer bekannter

20 Januar 2005

Nutzung legaler Dienste steigt stetig – hohes Bewusstsein, dass “Tauschbörsen”-Angebote fast immer illegal sind

“Legale Musikangebote im Internet werden in Deutschland immer stärker bekannt und genutzt”, erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. “Die Zahl der Personen, die legale Musikangebote in Deutschland nutzen, ist wesentlich gestiegen und liegt inzwischen bei fast zwei Dritteln – ein großer Erfolg für die Etablierung des legalen Musikmarktes im Internet.”

62% aller Personen in Deutschland unter 30 Jahren kennen legale Angebote – eine Zunahme um rund 15 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Geändert hat sich auch das Nutzerverhalten: 64% aller User, die Musik tatsächlich aus dem Internet herunterladen, nutzen dafür legale kommerzielle Angebote und Künstlerwebseiten. Während illegale Musikangebote früher die Musiknutzung im Internet dominiert haben, ändert sich dies anscheinend allmählich.

Auch die Kenntnis der Illegalität von Angeboten in “Tauschbörsen” ist enorm hoch: 75% der Deutschen wissen, dass Musikangebote in “Tauschbörsen” praktisch immer illegal sind. Dies ist fast gleichauf mit den Österreichern (78%) das höchste Ergebnis in Europa. 66% aller Befragten in Deutschland denken, dass die eingeleiteten Rechtsverfahren gegen illegale Anbieter abschreckend wirken und illegale Angebote in “Tauschbörsen” wirkungsvoll bekämpfen – auch dies eine klare Bestätigung der Strategie der Musikwirtschaft.

Das sind die Ergebnisse einer Studie, die im Auftrag des internationalen Tonträgerverbandes IFPI von der GfK in Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Österreich, Italien und Frankreich durchgeführt wurde. Befragt wurden 1000 Personen je Land, in Dänemark 500. Die Studie wird im Rahmen des heute erscheinenden IFPI Digital Music Report berichtet, der die Etablierung legaler Musikdienste im Internet sowie die Aktivitäten der Musikwirtschaft zur Bekämpfung der Musikpiraterie darstellt.

“Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass unsere Strategie aufgeht”, erklärt Gerd Gebhardt abschließend. “Indem wir illegale Musikangebote mit allen rechtlichen Mitteln eindämmen, etabliert sich der legale Musikmarkt im Internet. Der größte Teil der Bevölkerung hat Verständnis für das Vorgehen der Rechteinhaber.”


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