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Massenproduktion für alternatives DVD-Format FVD gestartet

2 Dezember 2005

Idar Electronics beginnt mit der Gerätefertigung

Die taiwanesische Eigenentwicklung Finalized Versatile Disc (FVD), die eine Alternative zu DVD, HD-DVD und Blu-ray werden soll, wird jetzt in Playern eingebaut. Der OEM-Hersteller Idar Electronics hat mit der Massenfertigung dieser Player begonnen, teilte die Advanced Optical Storage Research Alliance mit.

Die zusammengeschlossenen Elektronik-Hersteller wollen sich mit der Entwicklung eines Alternativformats die Lizenzgebühren des DVD-Forums sparen, die sowohl auf Hard- wie Software fällig werden.

Die Speichermedien sind im auch von der CD bzw. DVD bekannten 12-Zentimeter-Format gehalten und erlauben die Speicherung von bis zu 6 GByte Daten. Abgetastet werden sie mit einem roten Laser mit 650 Nanometer Wellenlänge, wie man ihn auch von der DVD her kennt. Auf zweischichtige Medien sollen ungefähr 11 GByte Platz finden und dann eine Aufzeichung im HDV-Format mit 1.920 x 1.080 Pixeln bis zu einer Maximallänge von 135 Minuten erlauben. Das Datenformat soll Microsofts Windows Media Video 9 (WMV) und Windows Media Audio 9 sein.

Idar stellt nach eigenen Angaben derzeit 10.000 FVD-Player im Monat her und will 2006 300.000 Player ausliefern. Die FVD-Initiative erwartet, dass Ende 2006 mehr als 1.000 Filme auf FVD erhältlich sind.

Nicht nur Taiwan, sondern auch China hat ein eigenes DVD-Format entwickelt, mit dem man den hohen Lizenzkosten entkommen will. Die chinesische Eigenentwicklung heißt Enhanced Versatile Disc (EVD). Hierbei wird nicht MPEG2, sondern die Codecs VP5 und VP6 von On2 Technologies verwendet. Für den Ton wird EAC 2.0 (Enhanced Audio Codec 2.0) genutzt.


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