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Matsushita möchte Fabriken schließen

18 August 2006

Unrentable Produktionsstätten außerhalb Japans sollen nach den Vorstelllungen des neuen Vorstandsvorsitzenden Fumio Ohtsubo abgestoßen werden.

Der im Juni angetretene Manager will das japanische Unternehmen sanieren, damit Matsushita wieder profitabler wird. Dafür erwägt Ohtsubo, die 170 Fabriken in Nordamerika, Europa und Asien einer genauen Prüfung zu unterziehen.

Als Kriterium soll Ohtsubo angesetzt haben, dass alle Produktionsstätten eine operative Marge von über drei Prozent ausweisen müssen. Außerdem dürfen die Fabriken in den letzten drei Jahren weder Verluste gemacht haben noch über rückläufige Verluste klagen.

Zu den eingestellten Aktivitäten soll auch die in Zusammenarbeit mit Toshiba betriebene Bildröhrenproduktion in Malaysia gehören. Dafür will der Großkonzern dann eine moderne Produktionsstätte von Plasmafernsehern in Japan errichten.

Matsushita ist nach Umsätzen gerechnet der größte Elektronikkonzern. Nun will sich das Unternehmen auf Fertigungsstätten in Japan verlassen, weil diese gewinnbringender als die ausländischen Standorte sind. Mehr als 90 Prozent des Gewinns entfallen bei Matsushita auf die japanischen Geschäfte.


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