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Napster to Go: Unbegrenzte Musik-Downloads

4 Februar 2005

Mietmusik im Monatsabo mit Naspter 3.0

Der Online-Musikanbieter Napster – vormals Roxio – will mit “Napster To Go” und seinem überarbeiteten Dienst Napster 3.0 samt einem neuen Geschäftsmodell Apple Marktanteile abjagen. So können Napster-Kunden künftig ihre mobilen MP3-Player gegen eine monatliche Gebühr mit Musik aus dem Napster-Katalog füllen, ohne dass der Anbieter die Mengen der heruntergeladenen Musiktitel beschränkt.

Der neue Musikmietdienst soll in den USA 14,95 US-Dollar im Monat kosten, also etwa so viel wie eine Musik-CD und mit einer Werbekampagne von 30 Millionen US-Dollar sowie der Unterstützung von Creative, Dell und iriver eingeführt werden. In Europa ist Napster bislang nur in Großbritannien aktiv, eine Ausweitung ist aber geplant.

Dabei positioniert sich Napster bewusst gegen Apples iTunes und will eine Alternative zu dessen “Pay-per-Download-Modell” sein. Napster 3.0 soll weitere neue Funktionen bieten, darunter “Playlists To Go”. Damit können Nutzer Musikzusammenstellungen untereinander austauschen, ist doch der Download der Titel mit der Monatspauschale abgegolten.

Das Abo-Modell nutzt das DRM-System des Windows Media Player 10, was einige Nachteile mit sich bringt: Kündigt man das Abo, ist man die heruntergeladene Musik wieder los. Microsofts DRM-System (Codename Janus) sorgt dafür, dass die Player die Titel dann nicht mehr wiedergeben. Napster will unter dem Namen Napster Light aber auch weiterhin einen normalen Download-Dienst anbieten.


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