Sharp hat Großes vor mit LCD-Fernsehern
Sharp, mit über 20 Prozent Weltmarktanteil im LCD-TV-Markt, nimmt spätestens im Oktober 2006 das erste 8G-Panel-Werk für Mutterglasflächen von über 5 qm in Betrieb. Bis 2008 soll damit die Jahreskapazität auf 20 Millionen 32-Zoll-Flachbildfernseher angehoben werden.
Für 2006 plant der japanische Hersteller den Absatz von LCD-Fernsehern von 4 auf über 6 Millionen Stück um 50 Prozent zu steigern. Im ersten Schritt soll die Panel-Produktion bis März 2006 von 51.000 auf 60.000 Muttergläser im Monat erhöht werden. Für die 8G-Panel-Produktion in der Kameyama-Farbrik Nummer zwei soll die volle Auslastung von 30.000 Muttergläsern im Monat schon früher als ursprünglich geplant im März 2007 erreicht werden, teilte Sharp-President Katsuhiko Machida unlängst mit.
Sein Umsatzziel für 2006 lautet drei Billionen japanische Yen, umgerechnet rund 21,72 Milliarden Euro. Dazu beitragen sollen sowohl LCD-Fernseher als auch andere große LCDs, Handys und Photovoltaik-Anlagen. Für Handys setzt sich Sharp 2006 ein 18-prozentiges Stückwachstum auf 13 Millionen Geräte zum Ziel, 2008 sollen es 20 Millionen Stück werden. Während einige Konkurrenzunternehmen wie Panasonic und NEC fast nur noch 3G-Handys bauen, setzt Sharp weiterhin auf den Zwischenstandard 2.5G GSM, in Deutschland entsprechend Mobiltelefonen mit GPRS oder HSCSD.
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