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Statistisches Bundesamt: Einzelhandelsumsatz real gestiegen?

4 April 2006

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im Februar 2006 nominal 1,7% und real 1,1% mehr um als im Februar 2005. Beide Monate hatten jeweils 24 Verkaufstage.

Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren gab es im Februar 2006 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal keine Veränderung; real wurde hingegen 1,3% weniger umgesetzt. Sowohl die Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte als auch der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln verzeichneten mit – 1,3% beziehungsweise – 1,4% reale Umsatzeinbußen. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Februar 2006 nominal 3,0% und real 2,8% mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat.

Dabei verzeichneten fast alle Branchen in diesem Bereich nominale und reale Umsatzsteigerungen, wobei der sonstige Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Schmuck) mit nominal 5,4% und real 7,3% die größten Umsatzzuwächse erzielte. Dagegen musste der Versandhandel deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen (nominal – 3,7% und real – 2,8%). In den ersten beiden Monaten 2006 hat der Einzelhandel nominal 2,0% und real 1,4% mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die derzeitigen Ergebnisse über die Entwicklung des Einzelhandels stimmen regelmäßig nicht mit den Ergebenissen von Befragungen des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) überein. Insbesondere die Erhebungsbasis gab in der Vergangenheit häufig Anlass zu Diskussionen, weil die Einschätzung des Handels und seienr Verbände deutlich von den amtlichen Statistiken abwichen.


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