The New Reference: Marantz SA-10 SACD Players/DAC und PM-10 Verstärkers
Marantz stellt seine bislang hochentwickeltste HiFi-Kombination vor: die Premium 10 Baureihe, bestehend aus dem SA-10 SACD/CD Player/DAC und PM-10 Verstärker. Sie zeichnet sich durch bahnbrechende Marantz Audiotechnik auf höchstem Niveau aus, die entworfen wurde, um den bestmöglichen Klang von hochauflösenden Audioformaten und CDs gleichermaßen zu reproduzieren. Das neue Duo nimmt seinen Platz an der Spitze des Auswahlangebots ein, es ist sowohl im Bereich der Technologie als auch der Leistung so hochentwickelt, dass Marantz es schlicht als The New Reference beschreibt.
Der SA-10 ersetzt den SA-7, den vorherigen Marantz Referenz-CD-Spieler. Anders als sein Vorgänger ist er nicht nur ein erstklassiger CD-Spieler für CDs, SACDs und sogar für hochauflösende Musik, die auf physische Datenträger gebrannt wurde, sondern auch ein hochmoderner Digital-Analog-Wandler, der einzigartige Technologien nutzt, um jede Feinheit digitaler Musikdateien zu extrahieren. Hierfür wird eine Kombination aus praxisbewährten Marantz audiophilen Verfahren und neuen, innovativen Lösungen verwendet, die speziell für den SA-10 kreiert wurden.
Was auf den ersten Blick widersprüchlich klingen mag, ist das Ergebnis neuester Entwicklungen im Audio-Bereich: Der SA-10 ist der erste Spieler/USB-DAC, der streng genommen gar keinen DAC hat! Ermöglicht wird dies durch das sogenannte Marantz Musical Mastering (MMM), einem neuen Ansatz zu einem beinahe 35 Jahre alten Problem – das Beste aus Musik herauszuholen, die in digitaler Form gespeichert ist, ohne Artefakte mit zusätzlichem Verarbeitungsbedarf nach der Konvertierung einzuführen. In einem zweistufigen Vorgang, bestehend aus MMM-Conversion und MMM-Stream, kommt Marantz Fachwissen zum Tragen, das bis zu den Anfängen der CD zurückreicht.
Der SA-10 wird durch den PM-10 ergänzt, dem besten Vollverstärker, den Marantz je produziert hat. Durch den Einsatz neuester Technologien war es den Marantz Technikern möglich, einen noch besseren Verstärker zu entwickeln und dabei ein puristisches, analoges Design beizubehalten. Dieses ist über seinen Signalpfad hinweg vollkommen symmetrisch und nutzt einen Dual-Mono-Aufbau mit Differentialverstärkung, um ganze 2×400W abzuliefern. Selbst das anhaltende Interesse an Vinyl hat seinen Platz in diesem Referenz-System, wie auch in den meisten Verstärkern von Marantz: der PM-10 hat eine minutiös gestaltete, völlig eigenständige Phono-Stufe für MM- und MC-Systeme.
Die Idee für den Marantz SA-10 war einfach: den besten CD-Spieler/ DAC zu bauen, den das Unternehmen je produziert hat. Das bedeutete, in jedem Bereich zurück zu den Wurzeln, von der Abtastung der CD selbst, bis zur Art und Weise, wie die digitalen Signale weiterverarbeitet werden. Gleichzeitig sollte gewährleistet werden, dass das Design absolut zukunftssicher ist. Deshalb ist ein asynchroner USB-B-Eingang als Computeranschluss mit an Bord.
Um SACD, CD, DVD-R/RW und CD-R/RW Scheiben abzuspielen, vermied das Marantz Team den Pfad, der gewöhnlicherweise für Spieler dieser Sorte eingeschlagen wird, ein ‘handelsübliches’ DVD-ROM Laufwerk einzubauen, die gemeinhin in Computern zu finden sind. Stattdessen entwickelten sie einen ganz neuen CD-Mechanismus: der neue SACD-M3 ist einzigartig im SA-10 und kann nicht nur CDs und SACDs abspielen, sondern auch hochauflösende Audiodateien, die entweder auf CD oder DVD gespeichert sind.
Der Markenbotschafter von Marantz, Ken Ishiwata, erklärt: „Bereits als die ersten CD-Spieler auf den Markt kamen, war die Abtastung eine unserer Stärken. Mit SACD ist es ebenso. Ohne Frage ist unsere Herangehensweise kostenaufwendiger, aber für ein ganz besonderes Ergebnis nehmen wir dies in Kauf. Hinzu kommt, dass heutzutage nicht mehr viele SACD-Mechanismen auf dem Markt sind. Diese Art von Laufwerken kann nicht günstig hergestellt werden, daher ist sie auf unsere Spitzenprodukte begrenzt.“
Die Digital-Analog-Konvertierung ist sowohl für CDs als auch externe Quellen, die an den digitalen Eingang des Spielers angeschlossen sind, verfügbar. Der digitale Eingang beinhaltet dabei auch eine asynchrone USB-Schnittstelle für den Anschluss eines Computers. Der Konvertierungsvorgang ist ebenso akribisch wie innovativ. Anstatt ultrahochauflösende Dateien abwärts zu konvertieren, damit sie sich für einen herkömmlichen Digital-Analog-Wandler eignen, konvertiert der SA-10 alles aufwärts zu DSD256 in einem Vorgang, der als Marantz Musical Mastering- Konvertierung bekannt ist.
Zwei Haupttaktgeber werden genutzt, um sicherzustellen, dass alle digitalen Signale direkt in DSD256 konvertiert werden – das entspricht dem Vierfachen des SACD Standards – ohne den Bedarf nach Abtastraten-Konvertierung. Außerdem gibt es die Wahl zwischen zwei Filtereinstellungen, die dem Zuhörer erlauben, den Klang nach den eigenen Wünschen zu gestalten.
Die andere Hälfte des Marantz Musical Mastering Pakets – Marantz Musical Mastering Stream – bereitet dieses DSD256 Signal für einen analogen Ausgang an einen Verstärker vor. Basierend auf einer Technologie, die bis zur Frühgeschichte von Datenstrom-Konvertierung zurückgeht, ermöglicht dies einen sehr einfachen Umwandlungsvorgang.
Senior Electronics Engineer Rainer Finck arbeitet seit zwei Jahrzehnten an Marantz Reference CD-Spielern und war von zentraler Bedeutung für das SA-10 Projekt: „Da ich damals in den späten 80ern einer der Techniker von Philips war und an den Datenstrom-Konvertern der Firma arbeitete – der letzte war ein DAC-7 – konnten wir auf dieses Wissen zurückgreifen, um unseren eigenen Datenstrom-Konverter für den SA-10 zu bauen“, so Finck.
Der Ausgang des MMM-Konvertierungs-Prozesses ist faktisch bereits ein Analogsignal, da es sich um einen hochfrequenten Datenstrom aus Einzelimpulsen handelt. Damit ist die meiste digitale Arbeit geleistet und dieser Datenstrom benötigt nicht mehr als einen sehr hochqualitativen Tiefpassfilter, um den reinstmöglichen analogen Audio-Ausgang bereitzustellen. Für seine augenscheinliche Komplexität ist dies eine sehr einfache und sehr elegante Lösung im Vergleich zu digitaler Verarbeitung. Deshalb kann Marantz zu Recht behaupten, dass es sich um den ersten Spieler/USB-Konverter ohne einen D/A-Wandler handelt – er braucht keinen!
Marantz begann in den fünfziger Jahren als ein Verstärker-Unternehmen mit seinem berühmten Audio Consolette Vorverstärker und hat seitdem viele Produktklassiker hergestellt, von dem Model 7/8 Vorverstärker/Leistungsverstärker bis hin zu dem kolossalen Project T1 Röhrenverstärker in den neunziger Jahren. Daher war es nur folgerichtig, dass der Verstärker der New Reference Baureihe etwas sehr Besonderes sein sollte – der Marantz PM-10.
Faktisch ein Vorverstärker und ein Paar Monoblock-Leistungsverstärker in einem einzigen Gehäuse, nutzt der PM-10 Schaltverstärkermodule, um gewaltige Leistung abzuliefern – 200 W an 8 Ohm und 400 W an 4 Ohm. Damit wird gewährleistet, dass er eine große Vielfalt von Lautsprechern antreiben kann und augenblickliche Hochstrom-Versorgung liefert, um sicherzustellen, dass er die Dynamik selbst von anspruchsvollster Musik wiedergeben kann.
Der PM-10 verfügt über eine separate Stromversorgung für den Vorverstärker und jeden der Leistungsverstärkerkanäle, um zu garantieren, dass störungsanfällige Signale, die den Vorverstärker passieren, nicht von den Anforderungen der Hochleistungsausgänge betroffen sind. Der Mikroprozessor, der die Lautstärkeregelung, Quellenauswahl usw. steuert, verfügt über ein weiteres separates Netzteil, damit keine Störsignale aus der Steuereinheit in den Audiopfad gelangen können.
Der Aufbau ist vollständig symmetrisch, vom Eingangsbereich bis zum letzten Leistungsverstärkerabschnitt: Er hat zwei Paar symmetrische Eingänge und außerdem konventionelle, unsymmetrische Line-Eingänge (sowie eine hochwertige Phono-Stufe). Das Signal von den Eingängen wird für den symmetrischen Betrieb konvertiert, bevor es den Verstärker durchläuft. Dies gewährleistet optimale Reinheit des Signals und die Unterdrückung von Interferenzen.
Der Vorverstärker nutzt anstelle von ‘Chip-Verstärkern’ die bekannten Marantz Hyper-Dynamic Amplifier Modules (oder HDAMs). Dies sind winzige Miniatur-Verstärker, die aus eigenständigen Komponenten gebaut sind, um bestmögliche Klangqualität zu garantieren.
Um die Reinheit des Designs optimal zu nutzen, wurde der ‘Purest Mode’ integriert: In diesem Modus werden alle unverzichtbaren Schaltkreise abgeschaltet, um Störungen auf das absolute Minimum zu reduzieren. Der vorhandene Power-Amp-Direct-Eingang überträgt das Signal direkt vom Eingangsbereich zur Endstufe und ermöglicht somit ebenfalls die Nutzung des PM-10 als reinen Leistungsverstärker.
Wie der SA-10 ist auch der PM-10 nach den höchsten Ansprüchen entworfen. Mit einem doppellagigen, verkupferten Gehäuse aus dicken, schweren, nicht-magnetischen Aluminiumplatten werden mechanische und elektrische Störungen unterdrückt. Beide Produkte sitzen auf maßgefertigten Druckguss-Aluminium-Standfüßen.
Auch die Lautsprecherklemmen sind bis ins Detail optimiert, hierfür wurden keine Bestandteile von externen Unternehmen verwendet, sondern der PM-10 verfügt über neugestaltete und exklusive Marantz SPKT-100+ Klemmen, die aus hochreinem Massivkupfer hergestellt wurden.
Die Premium 10 Reihe verbindet das komplette Knowhow, welches die Marantz Techniker seit mehr als 70 Jahren erlernt, entworfen und entwickelt haben. Bewährte Audiopraxis und innovatives Denken wurden in Perfektion kombiniert, um erstklassige Leistung zu erbringen und neue Maßstäbe zu setzen. In erster Linie bleibt die Reihe dem Grundsatz treu, dem sich Marantz seit vielen Jahren verschrieben hat und der sich in einer sehr einfachen Aussage zusammenfassen lässt: Because music matters!
Die Premium 10 Reihe ist ab Februar 2017 in den Farben Gold und Schwarz erhältlich, der PM-10 zu einer UVP von 7.999€, der SA-10 zu einer UVP von 6.999€.
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