Schneider in der Krise
Der erste Schritt zur Rettung der Unterallgäuer Firma Schneider Technologies ist getan. Wie Bayerns Wirtschaftsminister Wiesheu gestern der Augsburger Allgemeinen Zeitung sagte, könne mit Unterstützung der beteiligten Banken nun zumindest die laufende Produktion fortgeführt werden. Ziel müsse dabei sein, über die Konzentration auf ertragsstärkere Produkte, die Optimierung der Qualität und einen beträchtlichen Abbau beim Personal wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Wiesheu: „Das Konkursausfallgeld reicht für einige Monate, der Massekredit ist gesichert, und die Lfa Förderbank Bayern hat am Montag den Beschluß gefasst, ihren Beitrag hierzu zu leisten.“ Schon bald nach 1998, als der Freistaat sich zur Rettung von Schneider engagiert habe, hätte die damalige Unternehmensleitung einen Strategiewechsel vollzogen, den auch der Freistaat nicht habe verhindern können. Die Expansion hin zum Massengeschäft „hat meine Zustimmung nie gehabt.“ Schneider müsse nun auf Qualität und nicht auf Masse produzieren.
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