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Fujitsu zieht sich aus LCD- und Plasma-Markt zurück

9 Februar 2005

Fujitsu wird 30 Prozent seiner Anteile am Joint Venture »Fujitsu Hitachi Plasma Display« an Hitachi abgeben. Außerdem scheint das Unternehmen mit Sharp über den Verkauf der LCD-Sparte zu verhandeln.

Schon vor Jahren hat Fujitsu seinen Konkurrenten Sharp wichtige Patente im LCD-Umfeld zur Verfügung gestellt. Es liegt also nahe, dass der Hersteller sich auch jetzt an Sharp wendet, wo es um den Verkauf der LCD-Sparte geht. Ein Grund für den Rück-zug dürfte der extreme Preisverfall bei LC-Displays sein. So gingen die Preise in den vergangenen Monaten um 30 Prozent zurück.

Sharp zählte in den 70er Jahren zu den Vorreitern im Bereich der LCD-Technik, hatte in den Folgejahren allerdings Marktanteile an die Konkurrenz verloren. Nun versucht der Hersteller, Boden zu gewinnen und investiert massiv: Ein Werk der übernächsten

Im Falle einer Übernahme der Fujitsu-LCD-Sparte würde Sharp Fertigungsressourcen älterer Produktgenerationen gewinnen. So könnte sich der Hersteller gegenüber Konkurrenten wie AU Optronics und Samsung im preisumkämpften Low-End-Segment besser behaupten.

Auch Fujitsu hat sich vom Plasma-Geschäft weitgehend zurückgezogen. Bislang hat der japanische Hersteller 50 Prozent am Joint Venture mit Hitachi gehalten. Nun besitzt Fujitsu nur noch 20 Prozent der Anteile, Hitachi verfügt über 80 Prozent. Mit den eingeleiteten Maßnahmen hofft Fujitsu, wieder in die schwarzen Zahlen zu gelangen.


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