Intel meldet Rekordumsatz und deutlichen Gewinnsprung für 2004
Der weltgrößte Computerchip-Hersteller Intel hat das vergangene Jahr mit einem Rekordumsatz und einem kräftigen Gewinnanstieg abgeschlossen. Der Jahresumsatz wuchs 2004 um 13,5 Prozent auf 34,2 Milliarden Dollar (etwa 26,1 Milliarden Euro). Damit übertraf Intel die bisherige Rekordmarke von 33,7 Milliarden Dollar aus dem Boom-Jahr 2000.
Bei Mikroprozessoren, Chipsets und Motherboards gab es Rekordauslieferungen. Der Jahresgewinn stieg um ein Drittel auf 7,5 Milliarden oder 1,16 Dollar pro Aktie.
Im letzen Vierteljahr verbuchte der Chiphersteller ebenfalls einen Rekord-Quartalsumsatz von 9,6 Milliarden Dollar – ein Plus von zehn Prozent im Jahresvergleich. Der Quartalsüberschuss sank dagegen um zwei Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar oder 33 Cent pro Anteil.
Konzernchef Craig Barrett zeigte sich zufrieden: “Wir haben das Jahr 2004 mit Rekorderlösen abgeschlossen und eine solide Nachfrage nach Intel-Produkten in allen Regionen und über alle Absatzwege verzeichnet.”
Intels schärfster Konkurrent Advanced Micro Devices (AMD) hatte zuvor mit einer Umsatz- und Gewinnwarnung für Turbulenzen an der Börse gesorgt. Die AMD-Aktie brach an der New Yorker Börse um 26,18 Prozent auf 14,86 Dollar ein. Das Intel-Papier legte dagegen nach Vorlage der Zahlen nachbörslich um gut drei Prozent auf 23,23 Dollar. Der Chip-Riese kündigte auch an, vom laufenden ersten Quartal 2005 an die Dividende auf acht Cent je Aktie zu verdoppeln. Das Aktienrückkaufprogramm wurde aufgestockt.
Für das erste Quartal 2005 rechnet Intel unterdessen im Vergleich zum angelaufenen Vierteljahr mit wieder geringeren Umsätzen von 8,8 bis 9,4 Milliarden Dollar. Davon waren Analysten aber auch ausgegangen. Im ersten Quartal 2004 hatte Intel einen Umsatz von 8,1 Milliarden Dollar erwirtschaftet.
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